News

Positive Halbjahresbilanz

| Meldungen

Fahrgastzahlen in Gera auch weiterhin auf hohem Niveau

Der öffentliche Nahverkehr in Gera erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wie die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH (GVB) mitteilt, waren im ersten Halbjahr 2025 etwas mehr als 8,6 Millionen Fahrgäste in ihren Bussen und Bahnen unterwegs. Das ist ein Zuwachs von rund 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bereits im Jahr 2024 hatte die GVB gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 8,16 Prozent auf 17,2 Millionen Fahrgäste zu verzeichnen. „Offensichtlich erfreut sich das Deutschlandticket trotz des doch spürbaren Preisanstiegs um 9 Euro auf nunmehr 58 Euro seit Jahresbeginn ungebrochener Beliebtheit“, bemerkt hierzu der Geschäftsführer der GVB Thorsten Rühle. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 beträgt der Anstieg der Fahrgastzahlen im ersten Halbjahr 2025 sogar 27,9 Prozent. Allerdings hatte die GVB aufgrund der staatlichen Einschränkungen im Zeitraum der Corona-Pandemie im Jahr 2022 mit einem starken Nachfragerückgang zu kämpfen. Aber auch mit Blick auf das Jahr 2019, dem letzten Jahr vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, zieht das Unternehmen eine positive Bilanz. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 sind im Vergleichszeitraum 2025 die Zahl der Fahrgäste um 12,9 Prozent gestiegen. Ein zentraler Grund für diese positive Entwicklung ist das zum 1. Mai 2023 eingeführte Deutschlandticket. „Die einfache Nutzung sowie die deutschlandweite Gültigkeit des Tickets machen es trotz Preisanstiegs zum Erfolgsmodell“; schätzt Rühle die positive Entwicklung ein. Einen Grund für die hohe Akzeptanz des Deutschlandtickets sieht Rühle auch in der Zuverlässigkeit des Verkehrsangebots: „Während andere Städte wegen fehlendem Fahrpersonal Linien auf das Niveau des Ferienfahrplans kürzen mussten, blieb das Fahrplanangebot der GVB stabil. Durch flexiblen Personaleinsatz – unter anderem mit Unterstützung aus Werkstätten und Verwaltung – und letztendlich einem verhältnismäßig geringen Krankenstand konnten alle Dienste aufrechterhalten und Fahrtausfälle vermieden werden“, erklärt Rühle die Praxis. „Ein leistungsfähiges Nahverkehrssystem ist allerdings kein Selbstläufer – es braucht langfristige Investitionen und eine verlässliche Finanzierung. Nur so können wir innovative Angebote entwickeln und Gera mobil halten“, ergänzt Rühle und sieht Gera auch in diesem Punkt auf gutem Weg. 

Zurück