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Ins neue Jahrtausend

Wieder drei Straßenbahnlinien in Gera

Der Jahrtausendwechsel brachte für den GVB eine Zeit großer Bautätigkeit und Modernisierung, die 2006 mit der Eröffnung der Stadtbahnlinie 1 einen vorläufigen Höhepunkt fand: Endlich hatte Gera wieder drei Straßenbahnlinien.

Dieses wohl ehrgeizigste Bauprogramm in der Geschichte des GVB brachte der Geraer Stadtrat am 31. Mai 2001 auf den Weg: Den Neubau einer sechs Kilometer langen Stadtbahntrasse zwischen Zwötzen und Untermhaus. Nach dem symbolischen ersten Spatenstich durch Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig am 20. August 2002, wurde die neue Stadtbahnlinie am 3. November 2006 feierlich eröffnet. Als letzte Teilstücke wurden die Verknüpfungsstelle Hauptbahnhof/Theater und die „Stadtbahnbrücke“ über die Elster an der Endhaltestelle Untermhaus im April 2007 pünktlich zur Bundesgartenschau in Gera und Ronneburg freigegeben. Insgesamt investierte der GVB mit Fördermitteln von Bund, Land und Europäischer Union 57 Millionen Euro in den Streckenneubau. 

Parallel zur Eröffnung der Stadtbahnlinie 1 wurden im Sommer 2006 sechs neue Straßenbahnen angeschafft. Die NGT8G (Niederflur-Gelenktriebwagen 8-achsig Gera), hergestellt von Alstom/Bombardier in Salzgitter.

Ebenfalls zur Eröffnung der Stadtbahnlinie 1 trat eine Netzreform in Kraft. Diese brachte insbesondere Änderungen bei den Buslinien mit sich, die nun verstärkt als „Zubringer“ zu den Endstellen der Straßenbahnen eingesetzt werden und so das Verkehrsaufkommen im Stadtzentrum reduzieren. Zudem gilt nun in den Hauptverkehrszeiten 10-Minuten-Takt auf der Linie 1, 5-Minuten-Takt auf der Linie 3 und 20-Minuten-Takt bei den meisten Buslinien.

Seit 2004 ist der GVB Gesellschafter der Verkehrsgemeinschaft Mittelthüringen GmbH (VMT), die einen Verbundtarif für Jena, Weimar, Erfurt und Apolda anbietet. Tariflich ist der GVB aber in den VMT noch nicht eingebunden. Ziel ist, diesen Schritt bis 2011 zu vollziehen. 

Bereits 2004 wurde die Linie 2 noch einmal verkürzt. Nachdem die Haltestelle am Bahnhof Zwötzen mit einer Wendeschleife versehen worden war, wurde die alte Wendeschleife aufgegeben und die Linie 2 fährt seither zwischen Bahnhof Zwötzen und Lusan/Brüte (Zeulenrodaer Straße). 

Ab Mai 2007 setzte der GVB sein Stadtbahnprogramm fort: In Gera-Tinz wurde bis November 2008 ein 1,2 Kilometer langer Streckenabschnitt zur Stadtbahn ausgebaut. Straße und Schiene wurden voneinander getrennt und teilweise  Rasengleise errichtet. Barrierefreie Haltestellen und die neue Umsteigestelle zwischen Bahn, Stadtbus und Regionalbus an der Berufsakademie erhöhen den Komfort für die Fahrgäste. Der GVB investierte mit Fördermitteln von Bund und Land rund zehn Millionen Euro.

Im August 2007 trat der GVB dem EgroNet-Verbund bei. Das EgroNet-Tagesticket ermöglicht Fahrten mit Bussen und Bahnen in den Verbundunternehmen in Thüringen, Sachsen, Bayern und Böhmen. 

Im Oktober 2007 stellte der GVB seine Pläne für die Fortsetzung des Geraer Stadtbahnprogrammes vor. Geplant ist unter anderem der Neubau einer Linie 4 nach Langenberg.

Im Dezember 2007 taf die erste von sechs weiteren NGT8G-Bahnen ein. Sie wurde auf den Namen „Otto Dix“ getauft. Bis zum Frühjahr 2008 erhielten auch die anderen fünf Bahnen die Namen berühmter Söhne und Töchter Geras. Eine nachträgliche Namensgebung auch für die bereits vorhandenen NGT8G ist geplant.

Im Juli 2008 feierte der GVB „Zehn Jahre Betriebshof in der Zoitzbergstraße“ mit einem Tag der offenen Tür.

Mit der feierlichen Freigabe der neuen Stadtbahntrasse in Gera-Tinz endet am 28. November 2008 die erste Stufe des Stadtbahnprogramms; eine zweite Stufe soll sich ab April 2009 anschließen.

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