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Zahl der Fahrgäste in Gera steigt um 9 Prozent

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Immer mehr Menschen in Gera fahren mit Bus und Bahn ...

Pressemitteilung
03.11.2023

Zahl der Fahrgäste in Gera steigt um 9 Prozent
Immer mehr Menschen in Gera fahren mit Bus und Bahn. Diesen positiven Trend verzeichnet die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH (GVB) nach den ersten sechs Monaten seit der Einführung des 49-Euro-Tickets. Besonders im Berufs- und Schülerverkehr, aber auch Samstagnachmittag führen die steigenden Fahrgastzahlen vorübergehend auf einigen Linien sogar schon zu Kapazitätsengpässen. „Die Buslinie 23 haben wir bereits im Oktober mit einem zusätzlichen Bus verstärkt, da die Auslastung der im Einsatz befindlichen zwei Gelenkbusse zur Hauptverkehrszeit an die für diese Busse zugelassene Fahrgastzahl stieß“, beschreibt Betriebsleiter Ralf Roscher die Situation. „Gemeinsam mit dem Aufgabenträger Stadt Gera konnten wir hier schnell eine Lösung im Sinne unserer Fahrgäste herbeiführen“, berichtet Roscher weiter. In der Hauptverkehrszeit gut ausgelastet sind mittlerweile auch die Buslinien 10, 11 und 17 in dem Streckenabschnitt zwischen Reuß-Park und Heinrichstraße.

Die Straßenbahnlinie 3 ist die am stärksten frequentierte Linie in Gera mit einer Zunahme der gezählten Fahrgäste im dritten Quartal 2023 in Höhe von 10 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2019. Das Jahr 2019 war das letzte Jahr vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, mit dem die Fahrgastzahlen teilweise um bis zu 60 Prozent eingebrochen waren, die sich auch bis April 2023 noch nicht ganz wieder erholt hatten. Die Linie 3 verbindet die Wohngebiete Lusan und Bieblach/Ost, quert die Stadt in der gesamten Länge und ist attraktiv durch ein enges Haltestellennetz und einen dichten Takt. Mit vier Millionen gezählten Fahrgästen in Bussen und Bahnen ist das dritte Quartal 2023 bereits das zweite Quartal in Folge, das im Vergleich zum Vorjahr und zum Jahr 2019 einen Anstieg der Fahrgastzahlen zu verzeichnen hat.
„Wir sind froh darüber, dass aufgrund des preislich günstigen und deutschlandweit gültigen Deutschlandtickets die Nachfragedelle der letzten drei Jahre endlich der Vergangenheit angehört. Dennoch reicht der günstige Preis allein nicht aus, um die Nutzung des ÖPNV attraktiv zu machen. Vielmehr muss das bestehende

Fahrplanangebot erhalten bleiben und, wo der Bedarf besteht, weiter ausgebaut werden. Dafür braucht es eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung insbesondere der Mehrkosten, die den Verkehrsunternehmen mit der Einführung des Deutschlandtickets entstehen. Das aber kann nicht allein Aufgabe der Kommunen sein, sondern hier sind auch der Bund und das Land in die Pflicht zu nehmen“, schätzt GVB-Geschäftsführer Thorsten Rühle ein.

In der Vorweihnachtszeit erwartet die GVB noch eine weitere Zunahme der Nachfrage. Um Kapazitätsengpässen vor allem an Samstagen vorzubeugen, wird die GVB in der Vorweihnachtszeit hauptsächlich größere Tatra-Bahnen mit Niederflurteil einsetzen.

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